DEHNT SICH
DIE ERDE
AUS ?
by
Roberto Weger (robertoweger@yahoo.com)
copyright©
16 gennaio 2001
www.robertoweger.it/espansione
Zu
Prof. PASCUAL
JORDANS 1) Werk , “Die expandierende
Erde”, werden hier
zusaetzliche Betrachtungen gezogen
. Man
versucht auch
durch geografische
Modellarbeit die
von ihm
gemachte Hypothese
zu pruefen,
dernach die
Erde im
Laufe der
Zeit sich
gewaltig expandiere .
Vor
etwa 4500
Mln Jahren
scheint sich
die Ur-Erde gebildet zu
haben : Eine
rotierende Ballung
kosmischen Staubes
(das Chaos ) .
Die
schwereren Elemente
draengen sich
gravitationsbedingt dem
Zentrum zu ,
die leichteren
schwimmen oder
schweben .
Der
durch die
Schwerkraft verursachte
Druck „entzuendet“ die soeben
gebildete Ur-Erde ;
Vergaste
Stoffe, darunter
Wasserdampf , umhuellen sie .
Das Wasser
vermag sich
fluessig noch
nicht zu
sammeln, denn
es verdampft
bei Beruehrung
der gluehend
heissen Oberflaeche
des kosmischen
Koerpers .
Vor
etwa 3500
Mln Jahren
ist die
Ur-Erde immer
noch verhuellt
in Dampf
und Wolken und
noch kein
Sonnenstrahl duerfte biologisches
Leben auf
ihr erweckt
haben .
Es
regnet mit
jahrtausendelanger Beharrlichkeit bis
sich eine
abgekuehlte Steinkruste , die Lithosphaere
, um
den Erdball
gebildet hat .
Nun kann
sich langsam
fluessiges Wasser
absetzen und
. . . „Pfuetzen“
bilden .
Die
nun abgekuehlte
Oberflaeche ist
eine geschlossene, den ganzen
Globus umhuellende
PANGEA-KRUSTE und
gaenzlich ueberflutet .
Das
Sich-Ausdehnen der
Erde bedingt
schliesslich das
Aufbrechen in
Schollen dieser
PANGEA-KRUSTE . Wassermassen
sinken in
die so gebildeten Bruchtaeler
ab und
Land taucht
auf .
„Es
scheiden sich
Gewaesser und
Lande“ (Genesis) .
Die
Erde dehnt
sich weiter
aus und
immer neues
Trockenland erscheint .
Das
im Meere
schon rege
Leben erobert
jetzt auch
die wasserfreien
Areale des
Planeten .
WEGENERS
Theorie ist ,
auf Grund
geografischer Gegebenheiten im Atlantik ,
vorerst sehr
einleuchtend . Er
postuliert aber die
KONTINENTALVERDRIFTUNG wie
ein gegenseitiges
„Vergleiten“ der Schollen,
als ob
sie auf langsamer
„Seefahrt“ waeren .
Dabei ist
auch ein
unveraenderlicher Durchmesser des Planeten
vorausgesetzt .
Inzwischen
hat seine
Theorie ihre
Schwaechen voll
gezeigt .
Dazu
die entscheidenden
Fragen:
Woher
die mechanischen
Kraefte um
so gewaltige Verdriftungen
zu taetigen ?
Welche Versatztechnik
waere da
am Werke? Wie
wuerde der
nicht wegdenkbare
Widerstand ueberwunden
?
Wieso
entsprechen sich
im Atlantik
die Kontinentalschollen
so gut
und nicht
auch im
Pazifik oder
in den
Polargebieten ?
( ANLAGE B )
Warum
stellt man
durch genaueste
Satelliten-Vermessungen ein
relatives Sich-Entfernen
fest zwischen
AFRIKA und
S-AMERIKA, um einige
cm / Jahr, und ,
gleichzeitig, auch
zwischen
S-AMERIKA und
AUSTRALIEN ?
Wie
lassen sich
die „Tiefseeruecken“
erklaeren ?
Warum
gibt es
die die
Subduktionstherie widersprechenden Tiefseegraeben
Die
ANLAGE C
entsteht durch
empirische Uebertragung
der heute
ermittelbaren
SiAl-Kontinentalschollen
3), von einem
normalen Schulglobus
auf je
Globusse kleineren
Durchmessers , ohne
deren Ausmasse
wesentlich zu
aendern :
Im
Verhaeltnis: 1
/ l, 00
( D = 36 cm ) HEUTE
1
/ 0, 80
KREIDEZEIT
1
/ 0, 68
JURAZEIT
1
/ 0, 60
KARBON
1
/ 0, 55
KAMBRIUM .
Daraus
ergibt sich
eine mit
der Expansionstherie gut vereinbare
Darstellung der kontinuierlich
sich aendernden
„ANORDNUNG“ der Kontinentalschollen
.
Keine
„VERDRIFTUNG“ derselben
ist hier
vorausgesetzt .
Die steife SiAl-Kruste bricht nun allmaehlich auf und Rift-Taeler klaffen . Der unterlagerte zaehfluessige SiMa-Mantel 4) passt sich der geometrischen Kugelfoermigkeit der Erde fortlaufend an .
Dabei
bleiben immer
noch die
Fragen offen :
Wieso
diese doch
messbare Ausdehnung ?
Woher die
so geheimnisvolle
Expansionskraft ?
Haengt diese
mit der
universalen Ausdehnung
des Alls
zusammen ?
4 . UND DOCH BESTEHT
. . . DRIFTUNG
!
Der
durch die
Expansion hervorgerufenen
und kontinuierlich neuen „ANORDNUNG“
der Kontinente
gesellt sich
doch auch
eine Drifterscheinung :
Eine generelle
Westdrift der
Kontinentalschollen :
Alle treiben
polfluechtig und merklich
gen Westen
ab.
(
ANLAGE D )
Wenn
sich die
Erde nun
doch ausdehnt,
so muss
traegheitsbedingt Verlangsamung der Erdrotation
eintreten , vor
allem am
Aequator : Hat
man nicht
schon die
siderale Jahresdauer
um einige
Secunden verlaengern
muessen ?
Ob
der plastischen
Verformbarkeit der Erde
selbst, wirkt
sich diese
Verlangsamung als
leicht differentiale
Geschwindigkeit der
Erdrotation laengs
der Meridiane
aus:
Der
antarktische Sub-Kontinent laeuft zwar
mit der
Nenn-Erdrotation zeitgerecht
mit
Daraus
ergibt sich
letztlich generelle
Westdrift dieser
Schollen um
etwa 40
Laengengrade im
Laufe der
Jahrmillionen . ( ANLAGE D
)
Bemerkenswert
ist, dass,
bei dieser
Westdrift, die
Grossinseln wie
MADAGASKAR, NEU SEELAND
und GROENLAND
weniger „nachhinken“:
Der „Driftzug“
nach Westen
wirkt sich
scheinbar auf
kleinere Schollen
weniger aus
als auf
massivere Kontinentalplatten
.
Das
waere andeutungsweise
auch eine
Erklaerung dafuer ,
dass sich
die Inselwelten
auf der
Erde vorzugsweise
auf der
Ostseite der
Kontinente befinden
und nicht
auf der
Westseite .
5 . DER PANGEA-KONTINENT
Vermutungsgemaess
sind Hochplateaus
und taelerdurchzogene
„Gebirgsregionen“ (
nicht Gebirgsketten )
die Relikte ,
wenigstens teilweise ,
des phantomatischen
Ur-Pangea-Kontinentes
: Nur
so liesse
sich , z. B. ,
die weite
Tibetanische Hochebene
erklaeren , ohne dass fuer
diese Subduktionserscheinungen verantwortlich gemacht werden
muessten oder
orogenetische Schuebe
von unten ...
Die
Orogenese, das
Bilden der
Gebirge, waere
prinzipiell kein
„Hochschieben von Bergen“,
sondern das
einfache Ergebnis
eines durch
die Expansion
verursachten Absinkens der umliegenden
Gebiete und
des Panthalassa-Meeres in den
Bruechen der
SiAl-Schollen : Ein
heute noch
andauernder Rueckzug
der Null-Hoehenlinie des Weltmeeres .
(
ANLAGE A ) .
6 . DIE ERDE IN
FERNER ZUKUNFT
Das
weitere Sich-Ausdehnen der Erde
wird dazu
fuehren, dass ,
bezogen auf
den Schwerpunkt
der Erde ,
immer groessere
Massen des
Planeten, radial
gegenuebergesetzt, der
Sonne zu
nahe oder
zu entfernt
die Umlaufbahn
um die
Sonne selbst
beschreiben muessen ,
also sich
im Kosmos
zu langsam
oder zu
schnell bewegen .
Und das
widerspricht den
Das
ergibt heute
schon Gezeiten,
die immer
maechtiger zu
werden scheinen .
Die
Gezeiten
beruhen bekanntlich
auf Gravitationskraeften,
die am
Aequator die
Schwerkraft der
Erde in
ferner Zukunft
uebertreffen koennten .
Und das
haette nichts
Wenigeres als
die Disintegration
des Planeten
zur Folge: Ein
planetarischer Ring von
kosmischen Truemmern
wuerde sich
um die Sonne legen
wie die „Ringe“
um den
Planeten Saturn .
Im
Sonnensystem hat
man ja
schon einen
solchen Fall :
Der „fehlende
Planet“ zwischen
Mars und
Jupiter , wo
der Kleinplanet
Ceres als
Zeuge davon,
unter Tausenden ,
seine Bahn
um die
Sonne zieht .
Concorezzo (MI) , 16.01.2001 Dr Roberto Weger
1 )
Professor of
Geo-Physics , University
of Hamburg
2 )
Alfred Lothar
Wegener ,
1886 – 1930
3 )
Vorwiegend aus
Silizium und Aluminium (
SiAl-Kruste )
4 )
Vorwiegend aus
Silizium und Magnesium (
SiMa-Mantel)
ANLAGE
A : Die Ur-Erde
vom Werden
bis heute.
ANLAGE
B : Die Verdriftung
der Kontinente
nach A .L. Wegener
ANLAGE
C : Das vermutliche
Bild der
Erde . . .
ANLAGE
D : Polfluechtige
NW-Verdriftung der
suedlichen Kontinentalschollen
copyright© by Roberto Weger (robertoweger@yahoo.com)